Kieferorthopädie / Zahnfehlstellung
In der Zahnarztpraxis am Fronwagplatz betreut Frau Brüggemann als Spezialistin alle Behandlungen rund um Zahnfehlstellungen. Wir setzen auf individuelle, moderne und schonende Therapieansätze zur Korrektur von Zahn- und Kieferstellungen – für eine optimale Funktion und ein ausgewogenes Lächeln.Im Mittelpunkt steht eine sorgfältige Diagnostik kombiniert mit persönlicher Begleitung. Bereits bei der ersten Untersuchung prüfen wir, ob der Zahnwechsel altersgerecht erfolgt, ob ausreichend Platz für die Zähne vorhanden ist und ob Kieferlage sowie Bissfunktion den normalen Gegebenheiten entsprechen. Darauf aufbauend erstellen wir einen massgeschneiderten Behandlungsplan, der auf Ihre Situation und die funktionellen Anforderungen abgestimmt ist.
Ob klassische Zahnspange, transparente Schienen (Aligner) oder kombinierte kieferorthopädische Verfahren – wir bestimmen gemeinsam die geeignete Methode für Ihre Zahnstellungskorrektur.
Nachfolgend sind die wichtigsten Aufgabenbereiche der Kieferorthopädie:
Diagnose von Fehlstellungen
Unsere Kieferorthopädin ist darauf spezialisiert, Abweichungen der Zahn- und Kieferstellung präzise zu diagnostizieren. Dazu gehören unter anderem Klasse-II-Anomalien (Überbiss), Klasse-III-Anomalien (Unterbiss), Anomalien des progenen Formenkreises (Kreuzbisse), Platzmangel mit Engständen (Kieferverengung) sowie offene Bisse.
Behandlungsplanung
Nach einer umfassenden Diagnose erstellen wir einen individuell abgestimmten Behandlungsplan, um die jeweilige Fehlstellung gezielt zu korrigieren. Dieser kann verschiedene orthodontische Geräte und Verfahren umfassen.
Korrektur von Fehlstellungen
Zur Behandlung von Fehlstellungen setzen wir überwiegend Zahnspangen (Brackets und Drähte) ein, die auf den Zähnen befestigt werden und diese kontrolliert in die gewünschte Position bewegen. Je nach Schweregrad kommen auch Aligner, herausnehmbare Apparaturen oder – bei komplexeren Situationen – chirurgische Unterstützung infrage.
Beeinflussung des Kieferwachstums
Wir nutzen das Knochenwachstum gezielt, indem wir es – wenn sinnvoll – fördern oder bremsen. Damit wir den idealen Zeitpunkt für eine Behandlung bestimmen können, ist eine frühzeitige kieferorthopädische Abklärung bei Kindern besonders wichtig.
Prävention
Um künftigen Fehlstellungen vorzubeugen, führen wir präventive Massnahmen durch, sogenannte interzeptive Behandlungen. Diese helfen dabei, spätere kieferorthopädische Therapien zu verkürzen oder im besten Fall zu vermeiden.
Verbesserung der Ästhetik
Neben funktionellen Verbesserungen unterstützen wir auch die ästhetische Optimierung des Gesichtsprofils. Die Korrektur von Fehlstellungen trägt zu einem harmonischeren Lächeln und einer ausgewogenen Erscheinung bei.
Gesundheitliche Vorteile
Unsere kieferorthopädischen Behandlungen können dazu beitragen, Beschwerden vorzubeugen oder zu lindern, die durch Fehlstellungen entstehen können. Dazu zählen unter anderem Probleme im Kiefergelenk sowie Einschränkungen beim Kauen, Sprechen, Schlucken und Atmen.
Kieferorthopädie für Kinder und Jugendliche
Kieferorthopädie für Erwachsene
Wie läuft die Behandlung einer Zahnfehlstellung ab?
In unserer kieferorthopädischen Praxis erhalten Sie eine fundierte Erstuntersuchung durch Frau Tine Brüggemann, unsere spezialisierte Kieferorthopädin. Wenn Sie eine Abklärung einer Zahn- oder Kieferfehlstellung wünschen, vereinbaren Sie bitte telefonisch einen Termin.
Im Rahmen der ersten kieferorthopädischen Untersuchung nehmen wir eine umfassende Befundaufnahme vor und prüfen:
- Ob der Zahnwechsel altersgerecht verläuft
- Ob Zahnstellung und Kieferentwicklung dem Alter entsprechen
- Ob ausreichend Platz für alle Zähne vorhanden ist
- Ob die Kieferstellung funktionell und ästhetisch im Normbereich liegt
- Ob die Bissfunktion ungestört ist
- Ob eine korrekte Bisslage vorliegt
- Ob eine regelrechte Nasenatmung und ein physiologisches Schluckmuster vorhanden sind
Diese umfassende Analyse bildet die Grundlage für eine mögliche kieferorthopädische Behandlung.
Vorbereitung zur Planung der kieferorthopädischen Behandlung
Falls wir eine Behandlung empfehlen, sind weitere diagnostische Schritte notwendig. Diese ermöglichen die Erstellung eines individuellen Behandlungsplans und gewährleisten einen reibungslosen Ablauf Ihrer Therapie.
Zu den Vorbereitungen gehören:
- Ausfüllen eines Gesundheitsfragebogens (Anamnese)
- Abformungen des Ober- und Unterkiefers zur Modellherstellung mittels digitalem Scan
- Spezielle Röntgenaufnahmen (OPG/FRS) zur Beurteilung von Zahn- und Kieferstellung
- Fotografien des Gesichts, der Zahnstellung und der Kieferverhältnisse
- Detaillierte Untersuchung der Zahngesundheit und Funktion
Diese Informationen ermöglichen eine präzise Analyse der vorliegenden Zahn- oder Kieferfehlstellungen.
Individueller kieferorthopädischer Behandlungsplan
Auf Basis aller erhobenen Daten erstellen wir einen individuellen Behandlungsplan. Unsere Kieferorthopädin berücksichtigt die genaue Art der Fehlstellung und schlägt geeignete Therapieverfahren vor – zum Beispiel mit einer festsitzenden oder herausnehmbaren Zahnspange.
In einem persönlichen Gespräch (bei Kindern selbstverständlich gemeinsam mit den Eltern) werden:
- Die diagnostizierten Abweichungen verständlich erläutert
- Passende Varianten der Zahnstellungskorrektur vorgestellt
- Der voraussichtliche Ablauf der Behandlung besprochen
- Dauer und ungefähre Kosten transparent aufgezeigt
Ziel ist eine funktionelle und ästhetisch harmonische Zahn- und Kieferstellung.
Durchführung der kieferorthopädischen Behandlung bis zur Retentionsphase
Die kieferorthopädische Behandlung kann je nach Befund mehrere Jahre dauern. Die kontrollierte, langsame Bewegung der Zähne durch sanfte Kräfte benötigt Zeit – insbesondere, wenn zusätzlich das Wachstum günstig beeinflusst werden soll.
Nach Abschluss der aktiven Therapie folgt die Retentionsphase. In dieser stabilisieren wir das erreichte Behandlungsergebnis mit geeigneten Massnahmen, um ein langfristig stabiles Resultat der Zahnkorrektur zu sichern.

Welche Behandlungsmethoden gibt es? Was sind die Vorteile/Nachteile?
Das Alter der Patientinnen und Patienten spielt dabei eine zentrale Rolle und wird sowohl bei der Erstellung der Planungsunterlagen als auch beim gesamten Behandlungsablauf berücksichtigt. Unabhängig davon, ob eine festsitzende oder herausnehmbare Apparatur gewählt wird, ist eine aktive Mitarbeit entscheidend.
Durch moderne Materialien und optimierte Behandlungstechniken können wir die kieferorthopädische Behandlung effizient, schonend und in vielen Fällen verkürzt durchführen.
Nachstehend werden einige kieferorthopädische Apparaturen und Zahnspangen vorgestellt:
Aligner (herausnehmbar)
Zu den Vorteilen zählen die unauffällige Optik, der hohe Tragekomfort, die Möglichkeit, die Schienen zum Essen und Trinken herauszunehmen, eine gute Mundhygiene, geringere Schmerzen sowie eine einfache Handhabung.
Aligner erfordern konsequentes Tragen, da sie mindestens 20 Stunden pro Tag eingesetzt werden sollten. Nicht alle Fehlstellungen lassen sich jedoch mit Alignern behandeln, beispielsweise ausgeprägte skelettale Abweichungen, starke Rotationen, deutliche Kippungen oder vertikale Fehlstellungen.
Unsere Kieferorthopädin berät Sie gerne, ob eine Alignertherapie in Ihrem Fall geeignet ist.
Multibracketapparatur (festsitzend)
Bei Kindern und Jugendlichen werden die Brackets üblicherweise auf die Aussen- bzw. Bukkalflächen der Zähne geklebt. Da die Apparatur über einen längeren Zeitraum fest im Mund verankert bleibt, ist ein sorgfältiger Umgang mit der Zahnspange entscheidend. Eine gründliche Mundhygiene, passende Pflege und eine geeignete Ernährung tragen massgeblich zum Behandlungserfolg bei. Die feste Zahnspange ist sehr effizient und bei ausgeprägten Kieferfehlstellungen häufig die beste Behandlungsoption.
Für erwachsene Patientinnen und Patienten empfehlen wir die Lingualzahnspange, die unsichtbar auf den Innen- bzw. Lingualflächen der Zähne befestigt wird. Welche Bracketsysteme eingesetzt werden, richtet sich nach der individuellen Situation und der jeweiligen Diagnose. Wir beraten Sie dazu gerne persönlich.
Gaumennahterweiterungsapparatur (GNE)
Der Oberkiefer besteht aus zwei Knochenhälften, die über die mittige Knochennaht (Sutura palatina mediana) miteinander verbunden sind. Bei Kindern und Jugendlichen ist diese Naht noch nicht vollständig verknöchert und kann durch sanften, kontrollierten Druck gedehnt werden. Dies erfolgt über die Drehung einer Schraube, die sich zentral im Bereich des Gaumens befindet.
Bei Erwachsenen kann die GNE in Kombination mit einem unterstützenden chirurgischen Eingriff angewendet werden.
Aktivator / Bionator
Zu den Vorteilen gehören wirksame Korrekturen der Bisslage, die Förderung oder Hemmung des Kieferwachstums sowie die Stabilisierung bereits behandelter Kieferfehlstellungen.
Behandlung durch M.Sc. med. dent. Tine Brüggemann
Frau Brüggemann behandelt Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Zudem ist sie Mitglied der Schweizerischen Zahnärzte-Gesellschaft (SSO) sowie der SSO Schaffhausen.
Werdegang
Studium Zahnmedizin und Staatsexamen, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, DE
Weiterbildungsassistentin Kieferorthopädie, Dr. Hermann Classens, Herbolzheim, DE
Assistenzzahnärztin, Abteilung für Kinderzahnmedizin/Kieferorthopädie, Cendenta Berlin, DE
Masterstudium Kieferorthopädie, Donau-Universität Krems, AT
Seit 2015 Kieferorthopädin bei Zahnärzte am Fronwagplatz, Dr. Cornel Jud